Virtual Communities

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Tribalisierung von Unternehmen durch Online-Communities

2008 Tribalization of Business Study Ehrlich gesagt, als ich zum ersten Mal von der “The 2008 Tribalization of Business Study” gelesen habe, war ich im Hinblick auf den Titel der Studie etwas ratlos. Was ist denn “Tribalization”? Nachdem aber das Beratungsunternehmen Deloitte (neben Beeline Labs und der Society of New Communications) als Autor der Studie genannt war, begann ich die Studie durchzublättern. Immerhin wurden über 140 Unternehmen dazu befragt, wie sie mit Online-Communities umgehen, deren Erfolg messen und daraus einen geschäftlichen Nutzen ziehen.

Die Ergebnisse der Studie zeigen, dass die Anwendungsbereiche und Zielsetzungen von Online-Communities sehr vielfältig sind. Dies gilt auch für die Art des Geschäftes der Unternehmen (B-to-B, B-to-C, Non Profit usw.), die Online-Communities nutzen. Die befragten Unternehmen gaben an, dass ihre Community-Aktivitäten am erfolgreichsten waren, wenn es um die Mund-zu-Mund-Propaganda, das Produkt- und Marken-Bewusstsein, die Kundenloyalität und das Einbringen von externen Ideen in das Unternehmen ging. Online-Communities können an vielen Stellen im Unternehmen initiiert werden, der logische Ort für die Betreuung einer Community ist wohl das Marketing. Online-Communities sind nicht nur etwas für große Unternehmen. Das Budget für den Betrieb einer Online-Community kann überschaubar sein, 58 Prozent der Unternehmen geben einen Betrag von kleiner 50.000 $ für die laufenden jährlichen Kosten an und auch der notwendige personelle Aufwand hält sich in Grenzen. 19 Prozent der befragten Unternehmen gaben aber mehr als 200.000 $ für ihre Online-Community aus, 6 Prozent sogar mehr als 1.000.000 $.

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Hello, it’s Howard Rheingold

Howard RheingoldHoward Rheingold ist ein Pop-Star des Internets. Für viele ist sein Name verknüpft mit dem Begriff “Virtuelle Communities”, den er in einem Buch aus dem Jahr 1993 einer breiteren Öffentlichkeit bekannt machte und das auf seinen Erfahrungen mit “The WELL”, einem frühen grossen Online-Forum, beruht. Seine Themen sind die kulturellen, sozialen und politischen Auswirkungen des Internets.

Vor nun fast zwanzig Jahren erschien sein Artikel “A Slice of Life in my Virtual Community”. Heute, im Web 2.0-Zeitalter, wollte Howard Rheingold den Artikel auf den aktuellen Stand bringen. Eine textbasierte Überarbeitung schien ihm aber nicht mehr angebracht, daher entschied er sich für einen Vlog.

Der Vlog “A (Re)Slice of Life in My Virtual Community — 2007” ist wirklich Pop-Art, das Thema Web 2.0 wird als Alltagsgegenstand verarbeitet. Realitätsorientiert, mit klaren Linien und flächig ohne Tiefe dargestellt. Man erfährt, wie “Social Media” das berufliche und private Leben von Howard Rheingold verändert. Also dann viel Inspiration und Vergnügen bei dem Vlog “Hello, it’s Howard Rheingold”. Aktuelles über ihn findet man übrigens in seinem Twitter-Kanal.


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