Tim O’Reilly sprach auf der Web 2.0 Expo in San Francisco über die Zukunft des Web 2.0 und dessen Potentiale für die Unternehmen in der aktuellen wirtschaftlichen Situation. In seiner Keynote erinnerte er an die Entstehung des Internets und auch daran, wie der Begriff Web 2.0 entstanden ist. Der Begriff sollte nicht eine Versionierung des Webs bezeichnen, sondern war vielmehr eine Reaktion auf das Platzen der Dotcom-Blase und den danach neu entstandenen Internetanwendungen mit ihren neuartigen Eigenschaften.
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Web 2.0 Expo Europe
Die Präsentationen von der Web 2.0 Expo Europe vom 21. – 23. Oktober sind hier zusammengestellt:
Zukunft des Internets – What is Web 2.0: Design Patterns and Business Models for the Next Generation of Software
Tim O’Reilly, Gründer und Geschäftsführer des O’Reilly Verlages, hat vieles, was es zum Thema Web 2.0 zu sagen gibt, in seinem Radar veröffentlicht. Sein Vortrag umfasst weitgehend auch bereits schon an anderer Stelle Gesagtes, angereichert mit aktuellen Beispielen. Eine deutsche ausführliche Version seines Beitrages zu “Was ist Web 2.0?” findet man hier.
Dennoch hat er auf dem 2. Dresdner Zukunftsforum sehr charismatisch rüber gebracht, was die inzwischen bekannten, Marketing-Slogan-ähnlichen Aspekte des Web 2.0 selbst nicht ausdrücken könnten:
- Nicht Software-Anwendung sondern Informations-Anwendung.
- Software as a Service (SaaS).
- Internet nicht als Ergänzung zum PC sondern als Plattform.
- Nutzbarmachung der kollektiven Intelligenz (Schwarmintelligenz versus Eliteintelligenz).
- Open Source im Paradigmenwechel der “Alpha Geeks”.
- User Added Value: Die Nutzer/Kunden zu Mitarbeitern des Unternehmens machen!
- Netzwerkeffekte: “A platform beats the application, every time” – Web 2.0 Anwendungen bilden das Netzwerk!
- Perpetual Beta: Software und Services als dynamischer “ongoing” Prozess.
Mehr von diesem Vortrag findet man hier: Tim O’Reilly: Der Web-Meister – manager-magazin.de