Social Computing

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Digitale Kommunikation (Teil 6): Soziale Kommunikation

This entry is part 5 of 7 in the series Digitale Kommunikation

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In Teil 6 der Serie Digitale Kommunikation geht es um soziale Kommunikationskonzepte.

kommunikation20_408.jpgKommunikationskanäle mit Kundendialog

Blogs dienen der Schaffung eines schnellen Informationszugangs, der durch seinen teils persönlichen, teils informellen Charakter die Vertrauensposition zum Unternehmen stärken soll. Darüber hinaus bietet er eine direkte Feedbackmöglichkeit für Nutzerkommentare und Bewertungen, die sonst nur in Beschwerdeforen möglich ist. Ein Unternehmen kann so wesentlich besser auf Einwände reagieren. Der Experte, der den wesentlichen Anteil eines Blogs ausmacht, soll

  • Kunden, potentielle Kunden, neue Zielgruppen differenziert ansprechen,
  • andere Blogs kommentieren und querverlinken, so dass Inhaltekontexte entstehen, die Sachverhalte besser verständlich machen können,
  • Vernetzung und Meinungsbild innerhalb der Branche schaffen,
  • Themen offen angehen und Vertrauen schaffen,
  • zur Kommunikation und Reaktion auffordern (Einladung zu Events, regelmäßige Chats),
  • Innovationen, neue Themen aufgreifen, sich mit Kunden und Experten austauschen,
  • unabhängige Informationen und Bewertungen liefern,
  • Entscheidungsunterstützung und Empfehlungen geben,
  • Aufklärung (Erklärungen, Schulungen) betreiben.

Podcasts als Kommunikationsmedium liefern Audio- und Videoinformationen und bieten vor allem den Vorteil der Distribution. Der Nutzer selbst sorgt dafür, dass diese Informationen immer aktuell bei ihm ankommen. Es müssen keine CDs verschickt oder große Mediadaten übers Netz an viele Nutzer geschickt werden. Firmen- und Produktinformationen als Audio- und Videofiles sollen dem Kunden das Geschäft einfacher machen und verständlicher nahe bringen. Auch beratungsorientierte Services können damit besser unterstützt werden. Aktuelle Nachrichtenberichte zu Quartalszahlen, zu Marktkapital und Perspektiven, können regelmäßig ähnlich wie im Radio als Podcast oder Podcastserie angeboten werden.

Kommunikation mit der Öffentlichkeit im Netz

Bookmarking Services wie beispielsweise digg, yigg, delicious, webnews oder auch technorati dienen den Internetnutzern dazu, ihre Bookmarks anstelle auf dem Rechner dort abzulegen. Gleichzeitig können die Beiträge auch von anderen Nutzern eingesehen, markiert und bewertet werden. Der Service verwaltet diese Gemeinschaft der Bookmarks. Ein Nutzer kann so sehr schnell erfahren, welche Seiten im Internet für eine Mehrheit relevant sind und ob die eigenen Seiten auch von anderen gelesen werden. Die Inhalte können darüber hinaus mit Schlüsselwörtern versehen werden, so dass sich systematisch zu bestimmten Themen eine Wissensbasis aus Inhalten herausbildet, die von der Internetgemeinde als relevant bewertet wird.

Inzwischen gibt es für viele Kategorien und Themenbereiche eine breite Basis markierter Internetseiten. Die Nutzbarmachung dieser gemeinschaftlichen Bookmarking- und Suchmaschinenseiten muss Ziel des Marketing sein. Dazu müssen geeignete Services auf der Website oder dem eigenen Blog so zur Verfügung stehen, dass die Nutzer mit einem Mausklick für wichtig befundene Informationen auf der Seite sofort markieren und weiter verbreiten können. Des weiteren sollte ein Unternehmen die aus seiner Sicht aktuellen und wichtigen Beiträge auf diesen Portalen veröffentlichen, um einen zusätzlichen Kommunikationsweg zum Unternehmen für interessierte Kunden zu schaffen, die über diese Kanäle nach Informationen suchen.

Vom Lesezeichen zu Social News

Social News

Was früher Lesezeichen waren sind in der Online-Welt die Bookmarking-Seiten. Nutzt man dann noch die Möglichkeit aus einem interessanten Link für andere Nutzer einen attraktiven Beitrag zu machen ist man im Bereich der “Social News” gelandet. Mit den Funktionalitäten und der Dynamik der Angebote auf diesem Markt befasst sich dieser Beitrag. Er vergleicht die Angebote von digg, Netscape, Newsvine und Reddit.

Google Maps-Schneller als man glaubt

Es kommt zunehmend in Mode, dass man Einladungen zum Geburtstag erhält, per E-Mail und Link zu allen notwendigen Daten zum Auffinden des Grillplatzes:

  • Die Standortdaten mit Bild von Lokation und Grillgut befinden sich in Google Maps,
  • die Geodaten fürs TomTom oder jedes andere Navi werden selbstverständlich mitgeliefert, da sich solche Plätze  ja auch oft außerhalb der mitgelieferten Standard-Software befinden,
  • mit Routenplaner zum Ausdrucken für Nicht-Navi Nutzer und
  • Öffentlichen Verkehrsinformationen – integriert –  für diejenigen, die dann doch mehr trinken möchten sowie
  • der Möglichkeit, eigene Kommentare zu posten, dass man doch lieber abgeholt werden möchte oder eine Fahrgemeinschaft sucht. Ein Mashup macht’s möglich.
  • Für alle, die  nicht mehr nach Hause fahren können oder wollen, findet  sich auch die passende Übernachtungsmöglichkeit. Ebenfalls visualisiert, interaktiv mit allen Zusatzinformationen.

Ein Service, der ganz einfach, nutzerfreundlich  und schnell realisiert ist. Was wir in privaten Anwendungen leisten, sollte für Unternehmen kein Problem sein. Anwendungsbereiche finden sich auch dort. Bret Taylor von Google sagt wie’s geht:

“Maps on websites have become almost as de rigueur as search functions. In this brief talk from O’Reilly’s 2005 Where 2.0 conference, Bret Taylor, a product manager at Google, states their intention to make adding maps just as easy as adding search, through the use of the Google Maps API.”

[runtime: 00:11:45, 5.4 mb, recorded 2005-06-29]

Social Media Attract Greater Attention

Carol Krol from BtoBOnline on blogs and other forms of social media are attracting more notice among business marketers:

“Novell said it currently has three strategic blogs: PR Blog, CTO Blog and CMO Blog, in addition to numerous employee blogs. The blogs enable Novell to converse with the external world, and that means both positive and negative feedback comes through (…)”