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Corporate Web 2.0

Corporate Web 2.0Das Marktfoschungsinstitut Forrester hat auf seinem Blog angekündigt, sich zukünftig stärker um die Frage, wie Web 2.0-Techologien in Unternehmen genutzt werden können, zu kümmern. Konnte man in der Diskussion mit Unternehmen zum Einsatz von Web 2.0 bislang manchmal strikte, teilweise auch emotionale Ablehnung oder zumindest Unverständnis erkennen, sieht Josh Bernoff, Analyst bei Forrester, nun ein wachsendes Interesse an diesem Thema:

“The corporate world has slowly gone from unware to fearful to, now, curious about how to engage with social networks, what to do about user generated media, how to participate in the blogosphere, and so on.”

Bernoff schlägt vor, fünf Zielsetzungen zum Einsatz von Web 2.0-Technologien zu unterscheiden:

  • ZUHÖREN: Herausfinden, was Kunden sagen und wollen.
  • KOMMUNIZIEREN: Kontakt mit dem Kunden über das klassische Marketing und die traditionelle PR-Arbeit hinaus aufnehmen.
  • AKTIVIEREN: Kunden als aktive Kommunikatoren über die Vorteilen der eigenen Produkte und Dienstleistungen gewinnen.
  • UNTERSTÜTZEN: Kunden helfen, die eigenen und die Probleme anderer Kunden zu lösen.
  • EINBINDEN: Mit den Kunden zusammenarbeiten um bessere Produkte und Dienstleistungen zu gewinnen.

Der Web 2.0-Werkzeugkasten für die Realisierung dieser Zielsetzungen ist groß. Beispiele sind Weblogs, Wikis, Podcasts, private und öffentliche Gemeinschaften (“Communities”), Social Media-Lösungen (z.B. Tagging, Bookmarking) und Plattformen wie etwa Second World, MySpace oder YouTube.

Auch wenn sich heute die Frage “Soll ich oder soll ich nicht” im Hinblick auf die Nutzung dieser neuen Technologien immer weniger stellt, die entscheidende Frage bleibt nach wie vor, wie sich Unternehmen verändern müssen, um das Potential dieser Technologien zu nutzen. Themen wie Unternehmenskultur, Strategie, Führung und Organisation werden immer stärker im Zusammenhang mit dem Begriff Web 2.0 auftauchen.

Innovationen mit Social-Networking-Ansätzen und semantischen Technologien fördern

WissenNach der Studie „Wissensmanagement 2006-2010” des BITKOM kann Social-Networking unterstützt durch geeignete Werkzeuge die Innovationsleistung von Unternehmen erhöhen. Auch Lernangebote werden erheblich von Social-Networking-Lösungen profitieren. Die Autoren der Studie geben folgende Einsatzbeispiele als neue Impulse für zukünftige Intranetlösungen:

– Mitarbeiter informieren sich gegenseitig durch Bookmark-Sharing,
– die Expertise-Erkennung erfolgt durch semantische Verfahren wie „Tagging”,
– RSS oder ATOM-Feeds ermöglichen eine persönlich gesteuerte, effektive und feingranulare Informationsversorgung,
– eine gemeinsame Erarbeitung von komplexen Texten bis hin zur Erstellung von Wissensdokumentationen wird durch Wiki-Technologien unterstützt und
– Informationen werden durch Podcasting verbreitet, damit werden die Mitarbeiter unmittelbar adressiert.

Web 2.0 – Was ist dran?

[Ratings]

Willi Schroll und Andreas Neef von z-punkt erläutern, was wirklich hinter dem Schlagwort aus der Technologie- und Nutzerperspektive steckt:

“Der Versionssprung von 1.0 auf 2.0 suggeriert Umwälzendes und zeugt von erstaunlichem Selbstvertrauen. Tatsache ist, dass auf der Basis offener Webtechnologien viele hundert neuer Anwendungen, Geschäftsideen und zahllose Web 2.0-Portale entstanden sind. (…)

Es resultiert eine Art von “Vernetzung zweiter Ordnung”, die in der User-Erfahrung mehr Dynamik und Interaktivität bedeutet. Insbesondere kann diese Basis genutzt werden, um die soziale Dimension auf neuem Niveau nutzbar zu machen. Eine zentrale Rolle kommt hier dem Leitbegriff von einer “Architektur der Partizipation” zu. Im Web 1.0 gab es zwar auch jede Menge Foren, Chats und Communities, aber die Technologien des Web 2.0 haben geradezu eine eingebaute Tendenz Inhalte, Orte, Menschen, Meinungen, Ereignisse zu vernetzen und so einen ganz neuen Raum von Produktivität, Interaktion und Miteinander aufzuspannen.”

Teil 1 befasst sich mit folgenden Themen:

  • Web 2.0 als Technologie
  • Die User-Perspektive auf Web 2.0
  • Schönes neues Web

Die Themen von Teil 2 sind:

  • Web 2.0 und die Medien – Mitmachen wird Mainstream
  • Web 2.0 und die Wertschöpfung der Community
  • Marketing 2.0 und Social Commerce

PR 2.0 Essentials

PR 2.0 Essentials ist ein informativer Rundblick von SHIFT communications für den PR-Praktiker zu der manchmal verwirrenden Web 2.0-Welt. Da die (Web 2.0-) Welt sicher nicht stehen bleibt sollte dieses Dokument dynamisch erweiterbar sein. Am besten unter Einsatz eines Wikis. Folgende Themen werden vorgestellt:

  • RSS
  • Blogging
  • Memes
  • Tagging
  • Podcasts
  • Wikis
  • Social Networking
  • Social Bookmarking
  • Social Media Press Release
  • Instant Messaging und Short Message Service

Ein Intranet Reifegrad-Modell als Wiki

Razorfish hat seinen “Corporate Intranets Best Practices Report – A User Driven Web 2.0 Perspective” als Wiki aufbereitet. Das Reifegrad-Modell hat sechs Stufen und reicht vom Intranet zur Kommunikation und zum Informationsaustausch (Stufe 1) bis hin zu einem Intranet, das IT-Anwendungen, eine Vielzahl an internen und externen Informationsquellen,  anwendungsintegrierte VoIP-Lösungen usw. (Stufe 6) dynamisch für den Mitarbeiter zur Verfügung stellt. Dabei wird auch auf die Rolle von Web 2.0-Anwendungen eingegangen. Eine gewisse Skepsis herrscht bei dem Thema “Corporate Blogs”:

“According to a recent survey by America Online, the most popular blogs are the most personal and opinionated ones. Most organizations have cultures that subconsciously encourage information hoarding and group think. These organizations will find that their employees are reluctant to share their knowledge and personal insights unless they see tangible benefits to doing so. As a result, most employee blogs will be superficial and boring unless, of course, they are anonymous.”

Allerdings bezieht sich die genannte AOL-Studie auf externe Blogs. Ohne eine offene Kultur der Kommunikation im Unternehmen und einem Verständnis, dass die Bereitstellung von Wissen für andere Bestandteil jeder professionellen Arbeitsaufgabe ist, wird dieses Thema auch im Intranet kaum funktionieren.

Die spannende  Frage ist jetzt, ob der “Framework” der Wiki-Idee entsprechend durch das aktive Mitwirken der interessierten Gemeinschaft noch verbessert und weiterentwickelt werden kann. Gezielt gesucht werden z.B. Trends, Ideen, Metriken und Screenshots.

Wikis für den Kundensupport

Use Wikis for Customers Support

Phil Wainewright in zdnet.com on the use of a public wiki for on-demand applications to support IT operations such as help desk, change management and asset management:

“Our customers use the Wiki on a daily basis and rave about how it has supported their implementations. Simply put it helps them get the most value out of their investment. No doubt there are benefits to the company as well  as we do not have to the expense and overhead of recruiting, training and supporting a room full of ‘support engineers’.”

Wikis erfolgreich im Intranet einsetzen

Using Wikis on the Intranet

Maish Nichani on wiki-able work practices:

“Wikis offer a simple shared space to collaborate on things that really matter. This does not translate into the “build it and they will come” thinking. Rather, as described in this article, wikis will work only if all of the following are present:

  • The right culture. The talking, negotiating type.
  • A practical, compelling reason to collaborate, to share (it helps if they are a number of practical, compelling reasons).
  • A champion who can show the way.”

Wikis im Projekteinsatz

What Is a Wiki (and How to Use One for Your Projects) of Tom Stafford and Matt Webb on exploring organizational wiki use:

“Wikis are at their best when a small number of people are working intensely on related material. They’re messy, immediate, and a powerful way of sharing thinking space with your collaborators. Once you’ve used a wiki for a project, you’ll find it hard to go back to regular methods. You’ll find yourself using wiki syntax in emails, and your own WikiWords in conversation. Using the wiki as your notebook will ensure you don’t lose the seeds of good ideas, and spending time browsing and gardening will keep those ideas returning when you need them. Most of all, you’ll find that having a shared memory on a large project moves the administrivia out of the way and lets you concentrate on the real job.”