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Mit Technologien des Web 2.0 in den Unternehmen neue Werte schaffen

This entry is part 1 of 2 in the series Auf der Suche nach dem ROI 2.0

In den letzten Monaten gibt es eine zunehmende Diskussion um das Thema ROI für Blogs, Wikis, Microblogs, soziale Netzwerke, aber auch Cloud Computing und serviceorientierte Architekturen (SOA). Die Gruppe der 2.0-Enthusiasten weist mit vollem Recht darauf hin, dass es vielfältige Chancen für die Unternehmen gibt, diese Technologien für Innovation, Produktivität und Wachstum zu nutzen. Fragen dann jedoch die Entscheidungsträger in den Unternehmen nach dem ROI, sieht man dies mit einem deutlichen Unverständnis. “Das Thema bietet so viele Chancen, und dann wollen die doch echt, dass ich denen auch noch einen ROI vorrechne” sagte mit vor kurzem ein Enterprise 2.0-Berater. Als Argument wird dann schnell die Karte des RONI (Risk of Not Investing) gezückt. Aus der Situation einer Führungskraft gesehen hilft das RONI-Argument aber nicht viel weiter. Zu viele Konzepte werden mit dem Argument RONI vermarktet.

Das IBM Institute for Business Value hat dieses Thema in einer interessanten Studie von Matt Porta, Brian House, Lisa Buckley und Amy Blitz mit dem Titel “Value 2.0: Eight new rules for creating and capturing value from innovative technologies” aufgegriffen. In dieser haben die Autoren bei 100 Start-Ups und 40 grossen Unternehmen untersucht, wie in diese Unternehmen neue Technologien eingesetzt werden, um neue Werte zu schaffen. Herausgekommen sind acht Geschäftsmodelle bzw. Ansätze, die eine strategische Orientierung zur gezielten Steuerung des Wandels geben können.

Value 2.0

Number of new rules exhibited by start-ups and large enterprisesWas bedeuten diese Ergebnisse für die Frage nach dem ROI beim Einsatz von Web 2.0-Technologien in den Unternehmen? Zunächst einmal, dass eine klare strategische Zielsetzung unbedingt notwendig ist. Auf dieser Zielsetzung aufbauend kann man dann ein eigenes, angepasstes ROI-Modell entwickeln.

Da die Unternehmen häufig auf mehr als eine Regel setzen, benötigt man unter Umständen auch mehrere ROI-Modelle. Einen ROI für Web 2.0-Technologien zu ermitteln ist vor dem Hintergrund der strategischen Zielsetzung also durchaus möglich. Die Suche nach “dem” perfekten ROI-Modell wird man aber aufgeben können.

In den folgenden Beiträgen mache ich mich auf die Suche nach diesen ROI-Modellen und wie diese konkret in den Unternehmen umgesetzt werden.

Mitarbeiterengagement und -zufriedenheit durch Web 2.0

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Die Aberdeen Group hat eine interessante Studie mit dem Titel “HR Executive’s Guide to Web 2.0 – Cracking the Code for Talent Management” veröffentlicht. Die Studie bezieht sich aus einer Gesamtheit von über 500 Unternehmen auf 220 Unternehmen, die Web 2.0-Werkzeuge für das Talentmangement einsetzen.

Der Einsatz von Web 2.0-Werkzeugen in den verschiedenen Phasen des Talentmanagement-Zyklus hat sich im Vergleich zum Vorjahr der Rekrutierung, der Qualifizierung und der Einarbeitung deutlich gesteigert.

Talentmanagement-Zyklus

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