Corporate Blog

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Nachholbedarf für Corporate Blogging in Deutschland

Die Leserschaft von WeblogsDie PR Agentur Edelman hat einen “Corporate Guide to the Global Blogosphere” veröffentlicht. In den untersuchten zehn Ländern gibt es signifikate Unterschiede in der Leserschaft.

Nach der Edelman-Studie werden aber in allen Märkten die wichtigen “Entscheider” erreicht. Am breitesten haben sich Weblogs in Asien und den USA durchgesetzt, in Europa führen UK und Frankreich die Hitliste an.

Für Deutschland scheint es noch einen grossen Nachholbedarf zu geben:

  1. Gerade mal 15% der Deutschen gaben an, Blogs zu lesen. Nur in Belgien findet man noch weniger Leser.
  2. In keinem Land in West-Europa gibt es mit 85% so viele Teilnehmer an der Studie, die angaben, noch nie einen Blog gelesen haben.
  3. In Deutschland lesen nur 27% der “Entscheider” Blogs, auch hier hat Deutschland die “rote Laterne”.

In der Studie gibt es auch Tipps, wie Unternehmen sich an dieser Form der Marktkommunikation beteiligen können.

Web 2.0: Unternehmen müssen jetzt aktiv werden

Prof. Nora BarnesDas Thema “Web 2.0” richtete sich bislang vor allem an die Endkonsumenten. Nach viel Marketingwirbel im Jahr 2006 um den Begriff “Web 2.0” rücken nun die Nutzungsmöglichkeiten in den Unternehmen in den Mittelpunkt. Die zweite Studie von Prof. Nora Barnes von der Universität Massachusetts Dartmouth und Eric Mattson, einem Marketingberater, untersuchte dazu die 500 am schnellsten wachsenden Unternehmen in den USA zum Einsatz von „Social Media” im geschäftlichen Umfeld.

Die Ergebnisse der Studie lassen die Vermutung zu, dass der Durchbruch viel schneller als erwartet kommen wird: “As one of, if not the, first studies of social media adoption with statistical significance, this research proves conclusively that social media is coming to the business world and sooner than many anticipated.”
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Web 2.0 – Was ist dran?

[Ratings]

Willi Schroll und Andreas Neef von z-punkt erläutern, was wirklich hinter dem Schlagwort aus der Technologie- und Nutzerperspektive steckt:

“Der Versionssprung von 1.0 auf 2.0 suggeriert Umwälzendes und zeugt von erstaunlichem Selbstvertrauen. Tatsache ist, dass auf der Basis offener Webtechnologien viele hundert neuer Anwendungen, Geschäftsideen und zahllose Web 2.0-Portale entstanden sind. (…)

Es resultiert eine Art von “Vernetzung zweiter Ordnung”, die in der User-Erfahrung mehr Dynamik und Interaktivität bedeutet. Insbesondere kann diese Basis genutzt werden, um die soziale Dimension auf neuem Niveau nutzbar zu machen. Eine zentrale Rolle kommt hier dem Leitbegriff von einer “Architektur der Partizipation” zu. Im Web 1.0 gab es zwar auch jede Menge Foren, Chats und Communities, aber die Technologien des Web 2.0 haben geradezu eine eingebaute Tendenz Inhalte, Orte, Menschen, Meinungen, Ereignisse zu vernetzen und so einen ganz neuen Raum von Produktivität, Interaktion und Miteinander aufzuspannen.”

Teil 1 befasst sich mit folgenden Themen:

  • Web 2.0 als Technologie
  • Die User-Perspektive auf Web 2.0
  • Schönes neues Web

Die Themen von Teil 2 sind:

  • Web 2.0 und die Medien – Mitmachen wird Mainstream
  • Web 2.0 und die Wertschöpfung der Community
  • Marketing 2.0 und Social Commerce

E-Commerce 2.0 aus Kundensicht (Teil 2)

This entry is part 2 of 4 in the series E-Commerce

Teil 2: Blogging im E-Commerce 2.0

Blogpioniere der Fortune 500 wie Boeing, Microsoft, SAP, Sun, Hewlett-Packard, IBM, GM nutzen Blogs längst für unterschiedlichste Zwecke: als Kommunikationsvehikel für strategische Botschaften oder zur Konversation mit ihren Kunden und Partnern. Noch ist es eine verschwindend geringe Anzahl an Firmen, die überhaupt einen eigenen Business Blogs betreiben, Einsatzmöglichkeiten im E-Commerce zeichnen sich aber bereits ab. Auch wenn die derzeitigen E-Commerce Technologien und Portale noch nicht auf Web 2.0 eingestellt sind, lassen sich Blogs bereits ergänzend zu den Funktionen, die ein E-Commerce Service nicht bietet, einsetzen. Im Folgenden werden Anwendungsgebiete für Blogging im E-Commerce vorgestellt, für die es bereits erfolgreiche Beispiele gibt:

  • Netzunternehmen mit online Shops oder Portalen am Beispiel von Dell
  • Lokale Händler, die ihren Radius vergrößern möchten am Beispiel von shopblogger
  • Produktbewertung und Produktbeobachtung für die Marktforschung am Beispiel von Nokia
  • Verbindung zwischen klassischer Werbung und Blogbeiträgen am Beispiel von DrZ
  • Markenbildung am Beispiel von FRoSTA
  • Fachkompetenz im Blog, die Lösung im Shop am Beispiel von British Telecom

Netzunternehmen mit online Shops oder Portalen am Beispiel von Dell:
Virtuelle Unternehmen, die ihre Produkte ausschließlich übers Internet verkaufen wie Amazon oder eBay, neuerdings aber auch Dell, können ihre E-Commerce Strategie Kunden näher gestalten. Für ein Unternehmen wie Dell, das es nur im Netz gibt, das man fast ausschließlich durch seinen Produktkonfigurator und UPS -wenn der Rechner geliefert wird- kennt, liefert der Blog eine Ergänzung, mehr über Dell zu erfahren und echte Personen kennen zu lernen. Plötzlich hat man es mit einem richtigen Unternehmen zu tun, das echte Mitarbeiter hat. Der Blog dient dazu, Produktneuheiten und Produktergänzungen vorzustellen, Hilfestellung zu geben, Kommentare und Feedback von Nutzern zu kanalisieren und den Produkten „Leben einzuhauchen”. Der Link zum one2one-Blog:

“…we still find the best way to understand and serve our customers is to talk to them directly – or one2one – around the world. The only difference between 1984 and 2006 is that we now have millions of global customers in over 100 countries.”

Lokale Händler, die ihren Radius vergrößern möchten am Beispiel von shopblogger:
Ein lokaler Einzelhändler eines Supermarkts in Bremen berichtet über Produkte, Sortimente, Lebensmittel im allgemeinen und Besonderen sowie über Ereignisse im Laden. Wenn man dem Blogcounter glauben darf, sind über 2 Millionen Besucher auf dem Blog, wollten die alle in seinen Laden, gäbe es vermutlich ein Platzproblem. Daher gibt es einen direkt vom Blog aus erreichbaren online Shop zum Bestellen. Aber wahrscheinlich handelt es sich vor allem um Lebensmittelproduzenten, die beobachten, was er zu ihren Produkten zu sagen hat. Interessant sind auch die vielen Kommentare aus der Community, die mit denkt, mit leidet und viele Tipps liefert, insbesondere wenn es um Mitarbeiter geht, die zu spät oder gar nicht zur Arbeit kommen. Sicher lebt dieses Blogbeispiel eines Lebensmitteleinzelhändlers auch von der Person selbst, das Prinzip aber lässt sich übertragen auf viele Handelsunternehmen mit Filialen oder Versandhändler ohne Filialen, aber mit online Shops, die Produktbesprechungen, Produktanwendungen in Blogs publizieren und Erfahrungen durch Nutzerfeedback erzielen möchten. Die Einbindung des Anwenders, des „Prospects” oder des Bestandskunden in die Vor- und Nachverkaufsphase in dieser Form wird die eigentliche Verkaufsphase zukünftig verändern.

Produktbewertung und Produktbeobachtung für die Marktforschung am Beispiel von Nokia:
Hersteller versenden ihre Produkte bewusst und gezielt an Blogger, die sie bewerten und diese Bewertung im Blog veröffentlichen sollen. Beispiel bei http://www.gapingvoid.com:

The Nokia770
„The groovy cats at Nokia just sent me a free Nokia 770 to keep. All they asked in return was for my honest feedback. I assume they would prefer me to blog about it as well, but they didn’t make that a precondition [a very smart move on their part, if you ask me]. No matter, I’m blogging it anyway.”

Eine neue Form der Marktforschung, nicht im 1. Stock eines Marktforschungsinstitutes sondern online. Die Tester sind Blogger. Der Bloginhalt wirkt als Filterfunktion, um positive und negative Stimmen einzufangen. Weitere Beispiele im CIO-Weblog und wie es geht, den Umsatz durch Blogging zu verdoppeln wird hier beschrieben.

Verbindung zwischen klassischer Werbung und Blogbeiträgen am Beispiel von DrZ:
Daimler-Chrysler stellt TV Spots mit seinem Vorstandsvorsitzenden Dr. Zetsche als frei nutzbaren Inhalt auf der Video-Plattform veoh.com (vergleichbar mit google video, youtube) zur öffentlichen Bewertung und Weiterverwendung zur Verfügung. Die Reaktionen sind vielfältig: Werbebeobachter und Automobilbegeisterte nutzen die Videos zur Diskussion in ihren Blogs hinsichtlich Werbewirkung oder Zielgruppenansprache. Obwohl die TV Spots ausschließlich in den USA zu sehen sind, schwappen die Reaktionen darauf auch nach Deutschland und liefern ein neues Bild des DC-Chefs. Die Web 2.0 Anwendung von DrZ http://www.askdrz.com richtet sich an eine junge Kundengruppe, die es offensichtlich in Deutschland so nicht gibt?

Zu dem TV Spot gehts hier weiter.

 

Markenbildung am Beispiel von FRoSTA:
Als einer der ersten hat die Firma FRoSTA mit ihrem Blog zur Markenbildung, unabhängig von der Homepage oder von Verkaufsmaßnahmen, gestartet. Die Ziele aus dem Blog zitiert:
„..offen, ehrlich und aus erster Hand über die Marke FRoSTA berichten und mit Ihnen über aktuelle Themen aus dem Bereich Ernährung diskutieren. FRoSTA’s “Blogger” kommen aus den Abteilungen Forschung und Entwicklung, Produktion, Einkauf, Marketing, Verbraucherservice, Öffentlichkeitsarbeit und der obersten Geschäftsleitung. Alle “Blogs” sind unzensiert und ungefiltert. Die Beiträge werden weder von Agenturen vorformuliert noch vorgeschlagen.”

Fachkompetenz im Blog, die Lösung im Shop am Beispiel von British Telecom:
Eine neue Form von Blogs sind im Entstehen. Weblogs, die Lösungsbeiträge zu Problemen liefern oder aus konkreten Kundenprojekten berichten. Die Beiträge sind aufgebaut wie Fachartikel und liefern Knowhow aus einem Fachgebiet, meist technischer Art. Die Beiträge sind neutral, tangieren ein echtes Problem und bieten reale Lösungsvorschläge. Gleichzeitig liefern sie aber auch die geeigneten Produkte und Dienstleistungen zur Realisierung der Lösungen. Eine direkte Verbindung aus dem Blogbeitrag zum Vertriebsportal oder Online Shop über sogenannte „Related Products and Services” schließt den Salescycle.

Die Effekte von Marketingkampagnen im E-Commerce sind bislang schwer zu erfassen. Emotionen, Erfahrungen von zufriedenen und unzufriedenen Kunden sind diffus in vielen Kanälen verstreut, Word-of-Mouth Prozesse sind kaum zu steuern, in der Regel merken Hersteller und Händler erst zu spät von negativen Strömungen, wenn die Kunden weg bleiben. Ein Blog kann, unter Berücksichtigung einiger Gestaltungsanforderungen, diese Effekte und Wirkungen oder emotionalen Stimmungen in E-Commerce Prozessen bündeln und kanalisieren und bietet allen Beteiligten die Möglichkeit, darauf zu reagieren.

PR 2.0 Essentials

PR 2.0 Essentials ist ein informativer Rundblick von SHIFT communications für den PR-Praktiker zu der manchmal verwirrenden Web 2.0-Welt. Da die (Web 2.0-) Welt sicher nicht stehen bleibt sollte dieses Dokument dynamisch erweiterbar sein. Am besten unter Einsatz eines Wikis. Folgende Themen werden vorgestellt:

  • RSS
  • Blogging
  • Memes
  • Tagging
  • Podcasts
  • Wikis
  • Social Networking
  • Social Bookmarking
  • Social Media Press Release
  • Instant Messaging und Short Message Service

Ein Intranet Reifegrad-Modell als Wiki

Razorfish hat seinen “Corporate Intranets Best Practices Report – A User Driven Web 2.0 Perspective” als Wiki aufbereitet. Das Reifegrad-Modell hat sechs Stufen und reicht vom Intranet zur Kommunikation und zum Informationsaustausch (Stufe 1) bis hin zu einem Intranet, das IT-Anwendungen, eine Vielzahl an internen und externen Informationsquellen,  anwendungsintegrierte VoIP-Lösungen usw. (Stufe 6) dynamisch für den Mitarbeiter zur Verfügung stellt. Dabei wird auch auf die Rolle von Web 2.0-Anwendungen eingegangen. Eine gewisse Skepsis herrscht bei dem Thema “Corporate Blogs”:

“According to a recent survey by America Online, the most popular blogs are the most personal and opinionated ones. Most organizations have cultures that subconsciously encourage information hoarding and group think. These organizations will find that their employees are reluctant to share their knowledge and personal insights unless they see tangible benefits to doing so. As a result, most employee blogs will be superficial and boring unless, of course, they are anonymous.”

Allerdings bezieht sich die genannte AOL-Studie auf externe Blogs. Ohne eine offene Kultur der Kommunikation im Unternehmen und einem Verständnis, dass die Bereitstellung von Wissen für andere Bestandteil jeder professionellen Arbeitsaufgabe ist, wird dieses Thema auch im Intranet kaum funktionieren.

Die spannende  Frage ist jetzt, ob der “Framework” der Wiki-Idee entsprechend durch das aktive Mitwirken der interessierten Gemeinschaft noch verbessert und weiterentwickelt werden kann. Gezielt gesucht werden z.B. Trends, Ideen, Metriken und Screenshots.

Backstage in der Blogosphäre

Dr. Nora Ganim Barnes, Professorin am “Center for Marketing Research” an der University of Massachusetts Dartmouth stellt die Ergebnisse  einer Studie mit dem Titel “Behind the Scenes in the Blogosphere: Advice From Established Bloggers” vor. Die Studie  enthält  Hinweise und Ideen  wie Business Blogs in der weiten Blogosphäre erfolgreich werden,  aber auch welche Voraussetzungen und Eigenschaften ein erfolgreicher Blogger mitbringen muss.

7 gute Gründe für einen Corporate Blog

7 Reasons You Need To Blog For Your Business

Deanna Mascle on why every business should have a blog and RSS feed:

  • Publishing a regularly updated blog helps you keep in touch with your existing audience and/or customer base.
  • A blog can help you attract new customers.
  • Blogs and RSS feeds often rank higher in search engines than traditional web sites. Search engines love blogs and RSS feeds.
  • Blogs can help you establish or build your reputation in a particular field.
  • Blogs and RSS feeds are good revenue streams.
  • Blogs are great ways to generate leads.
  • Creating your own blog is the easiest way to establish a presence on the Internet and creating an RSS feed is even easier.