Month: November 2009

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Einfach drauf los oder erstmal ein Gerüst bauen?

Eine neue Generation von Web-Anwendungen steht vor der Tür, und deren zentrale Eigenschaften sind Personenzentriertheit und Echtzeitkommunikation. Nach meinen ersten Erfahrungen mit diesen Eigenschaften beim Einstieg in Google Wave wollte ich nun Google Wave in einem konkreten Anwendungsfall testen. Der kommende Enterprise 2.0 SUMMIT bot dazu gute Chancen, Martin Koser war als Community-Manager für diese Veranstaltung für den Einsatz von Google Wave zu begeistern, unsere Pläne sprachen sich schnell herum und spätestens nach einem Blogbeitrag von Lee Bryant, in welchem er das Experiment als veranstaltungsbegleitende Diskussion und kollaborative Dokumentation ankündigte, gab es kein Zurück mehr.

“Build it, and they will come”, dass das nicht funktioniert hat sich spätestens seit der Formulierung als ein “Adoption Anti-Pattern” auch in der Enterprise 2.0-Welt herumgesprochen. Das ist erstmal eine Behauptung, aber jeder der möchte (und einen Google Wave-Zugang hat) kann sich selbst ein Bild davon machen.

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Ich und meine erste Welle

Die erste Euphorie hat sich gelegt” oder “Ein Selbstgespräch über Google Wave“: wenn man diese ersten Bewertungen liest, könnte man den Eindruck bekommen, dass der Hype bereits vorbei ist. Google Wave wurde am 27. Mai 2009 angekündigt und hat in den letzten 6 Monaten seit der Ankündigung viele Diskussionen über die Eignung als Plattform für eine Echtzeit-Kommunikation und Kollaboration angestoßen.

Da man Google Wave bislang nur dann nutzen kann, wenn man von jemandem eingeladen wird, ist natürlich der Wunsch geweckt, auch dabei zu sein. Hat man dann die ersehnte Einladung bekommen und die Registrierung geschafft, reibt man sich verwundert die Augen: Niemand da! Bis auf einen Doctor Wave mit seiner Willkommens-Mail hat man nichts in seinem Eingangskorb.

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Lernen zwischen Bildungsinstitution und Twitterwolke

Letzten Donnerstag 18. November 2009 nachmittag durfte ich auf dem Forum E-Society der FHS St. Gallen Impulse zum Thema Lernen im Web 2.0 und im Betrieb vortragen. Ein Kollege der FHS hat bereits dazu eine kurze Zusammenfassung geleistet.

Vortrag hier zum Durchblättern:

[slideshare id=2546963&doc=20091118lernen20fhsforumstgallen-091120105513-phpapp02]

Viele Bilder sind nicht selbsterklärend. Daher kann mein Vortrag mit zusätzlichen, erklärenden Notizen auf slideshare heruntergeladen werden.

Zusammenfassend ging es mir um folgende Bereiche:

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Wie sozial darf Enterprise 2.0 sein?

Im Vorfeld des Enterprise 2.0-Summits hat Dion Hinchcliffe eine “Enterprise 2.0 Masterclass” gehalten. Eine interessante Diskussion entwickelte sich dort rund um die Frage, ob der Begriff “soziale Software” oder “soziale Medien” für die Akzeptanz in den Unternehmen nicht eher hinderlich ist. Dion Hinchcliffe sagte dazu, dass die Wahl des richtigen Begriffs für die Akzeptanz eines Themas entscheidend ist und “sozial” in den Unternehmen eher als negativ geprägtes Wort gesehen wird. Die ernsthafte Diskussion spielt sich seiner Meinung nach rund um den Begriff “Enterprise 2.0” statt.

Lee Bryant stellte die Frage, welche alternativen Begriffe es dann gibt, die die Rolle von Menschen und Netzwerken im Geschäft aussagefähig beschreiben. Andrew McAfee hat sich ebenfalls zu dem Thema geäußert. Er sieht es als schwierig an, “soziale Werkzeuge” an Entscheidungsträger zu “verkaufen”. Der Begriff “sozial” hilft ihnen nicht zu verstehen, worum es eigentlich geht. Als attraktiver hingegen sieht er den Begriff “kollaborative Werkzeuge”.
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