Year: 2008

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E-Learning Umgebungen mit Web 2.0 Anwendungen

Auf dem Symposium im SCSI-Schulungscenter in Stuttgart-Vaihingen haben wir mit Unternehmen aus dem Mittelstand über den Einsatz von E-Learning diskutiert.

Zum Auftakt haben wir zusammen mit dem FBD-Bildungspark Stuttgart versucht, unterschiedliche Aspekte des E-Learning aufzuzeigen, die uns wichtig erscheinen. Dazu wurden einige Slides gezeigt, die in der folgenden Präsentation durchgeblättert werden können. Im Wesentlichen sehen wir folgende Bestandteile für E-Learning 2.0:

  • Klassisches E-Learning mit LCMS, LMS, Open Source
  • Web 2.0 Applikationen erweitern den Lern- und Wissensraum durch User-Generated Content, Co-Created Content und Open Content.
  • Enterprise 2.0 Anwendungen unterstützen informelle Lernprozesse und Wissensmanagement.

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Enterprise und Interprise 2.0 bei der SYNAXON AG

Zwei Videos geben in komprimierter Form einen Eindruck, wie Enterprise 2.0 bei der SYNAXON AG realisiert wird. Das erste Video mit Frank Roebers, Vorstandssprecher der Synaxon AG, enthält spannende Aussagen zur Effizienz von Enterprise 2.0 sowie einen Ausblick auf die nächsten Entwicklungsstufen.

Die radikale Konsequenz von Enterprise 2.0 ist: Im Unternehmen darf jeder jederzeit jede Regel mit sofortiger Gültigkeit ändern.

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Microblogging zur Projektkommunikation

Auf der KnowTech2008 habe ich aus unserem Projekt Lernet 2.0 berichtet. Es ging mir dabei weniger darum, die Services, die wir für die Lernet-Community entwickeln und bereitstellen, vorzustellen. Es ging mir dort darum, die Möglichkeiten für den Einsatz von Web 2.0 Tools in der täglichen unternehmensinternen als auch -übergreifenden Projektarbeit aufzuzeigen. Wir verwenden im Projektteam Anwendungen fürs Projektmanagement, für die Releaseplanung, für das Anforderungsmanagement, für die Kommunikation, für die Zusammenarbeit und dabei nutzen wir Web 2.0 Services.

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Wenn man ein Web 2.0 Projekt gemeinsam aufsetzt und Web 2.0 Anwendungen erarbeitet und entwickelt, bietet sich an, auch für die Teamprozesse im Projekt Web 2.0 Tools einzusetzen. Das Projektteam erlebt dabei selbst, welche Möglichkeiten Web 2.0 bietet und es fördert das Bewusstsein für den Umgang mit Web 2.0 für die zu erstellenden Produkte und das Projektergebnis.

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Enterprise 2.0 erfordert ein anspruchsvolles Projektmanagement

Enterprise 2.0 ForumBevor morgen das Enterprise 2.0 Forum in Köln startet, möchte ich noch auf das Pre-Conference-Interview von Dr. Matthias Büger und Jamil Ouaj von der Deutschen Bank hinweisen. Eine spannende Aussage aus diesem Interview ist:

Wichtig ist auch, dass Enterprise 2.0 Projekte noch rigoroser gestartet und geführt werden müssen als klassische Projekte, da man sich hier größtenteils auf neues Terrain begibt. Die Abstimmungsrunden und Teilprozesse werden seit der Planung weiter und schließen alle wichtigen und relevanten Projektpartner und -stakeholder ein. Aspekte von Sicherheit und Risikomanagement müssen berücksichtigt werden. “Schnellschüsse” führen zu Misserfolg und Ernüchterung.

Diese Aussage zeigt ein interessantes Spannungsfeld bei Enterprise 2.0-Projekten auf.

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Enterprise Microblogging: Im Intranet twittern

Wie bei vielen Web 2.0-Werkzeugen war es auch bei Twitter nur eine Frage der Zeit, bis sich jemand die Frage gestellt hat: “Was kann man damit in einem Unternehmen anfangen?” und die Suche nach Lösungen, die hinter dem Firewall eines Unternehmens nutzbar sind, beginnt. Jetzt sind wir mitten in diesem Thema drin: Jeremiah Owyang hat eine Übersicht zu den Enterprise Microblogging-Tools erstellt und Yammer ist als Microblogging-Dienst, der den Twitter-Ansatz im Kontext der Unternehmenskommunikation nutzt, Gewinner der diesjährigen TechCrunch50. Aber auch an fachspezifischen Twitter-Formen, wie etwa Edmondo als Microblogging-Tool für den Lernbereich oder Brokerz, eine Microblogging-Plattform für Börsianer, wird gearbeitet.

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Web 2.0 und Enterprise 2.0

Enterprise Social ToolIm Artikel “Funktioniert Web 2.0 in den Unternehmen” habe ich einen Tweet von Thomas Vander Wal zitiert: “the difference between Web 2.0 and Enterprise 2.0 is like the difference building a tunnel through rock and tunnel under water”. Den Hintergrund zu dieser “Fabel der zwei Tunnel” erläutert er jetzt in einem Beitrag auf seinem Weblog. Hier sind meine Notizen zu seinem Post:

  • Ein Tunnel durch den Fels kann, obwohl er beschädigt ist, häufig weiter trotz der damit verbundenen Einschränkungen benutzt werden. Auf die Web 2.0-Welt übertragen: das Userinterface von facebook, die häufigen Ausfälle bei Twitter.
  • Ein Tunnel unter dem Wasser erfordert viel mehr Engineeringverständnis, benötigt mehr Tests und zusätzliche Sicherheitsmaßnahmen. Schon ein kleines Leck kann dazu führen, dass das Vertrauen bei den Nutzern weg ist. Wenn ein Web 2.0-Tool in einem Unternehmen Schwachstellen hat, ist das Vertrauen ebenfalls sehr schnell weg.

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Funktioniert Web 2.0 in den Unternehmen?

Enterprise 2.0 ForumIch bin gerade über einen Tweet von Thomas Vander Wal gestolpert. Er schreibt in diesem Tweet, dass Web 2.0 in den Unternehmen nicht so gut funktioniert. Er meint damit wohl die Web 2.0-Prinzipien in Reinform. Denn der Tweet geht weiter! Seiner Meinung nach müssen die Vorgehensweisen und das Verständnis von Web 2.0 auf Unternehmen angepasst werden, dann funktioniert Web 2.0 sehr gut.

Das erinnerte mich an einige Aussagen von Arne Schümann, Geschäftsführer der Festo Didactic, in unserem Pre-Conference-Interview für das Enterprise 2.0-Forum. Dort sagte er u.a. zum Thema “Hierarchiefreiheit”:

Hierarchiefreiheit selbst wird es in den Unternehmen wohl kaum geben können. Aber die Führungskräfte werden lernen müssen, an einigen Stellen umzudenken. Der formale Status wird deutlich an Gewicht verlieren, die Führungsaufgaben selbst werden an Bedeutung gewinnen. So gesehen wird die Hierarchie in einer “guided autonomy” einen anderen Stellenwert bekommen.

Und zum Thema “Offenheit”:

Man muss akzeptieren, dass vollkommene Offenheit in Unternehmen gar nicht funktionieren kann. Vielmehr geht es darum, eine neue Balance zwischen den Informationen zu finden, die ein Unternehmen offen zur Verfügung stellt und denjenigen, die als Grundlage des Wettbewerbs vertraulich sein müssen. Themen wie “Peer Production” zeigen aber deutlich, dass Unternehmen hier aktiv werden müssen.

Oder aber zu den Treibern der Veränderung:

Enterprise 2.0 ist zwar ein Bottum up-Thema, aber es funktioniert überhaupt nicht ohne die Unterstützung von oben und auch nicht ohne die richtige Kultur im Unternehmen.

Aus meiner Sicht sind das sehr richtige und wichtige Beobachtungen. Web 2.0 trifft im Kontext von Unternehmen, formal gesprochen, auf stark verknüpfte Systemelemente, die wiederum stark mit der Umwelt verküpft sind. Und sowohl die Systemelemente als auch ihre Beziehungen ändern sich auf dem Weg zum Enterprise 2.0. Bildlicher verdeutlicht dies ein anderer Tweet von Vander Wal:

Aufbau eines globalen, personalisierbaren Intranet-Portals 2.0

Enterprise 2.0 Forum

Das erste Interview führte ich mich Christian Kuhna von der adidas Group. Im Gespäch mit ihm spürte man gleich die Begeisterung eines Kommunikations-Profis, der die Chancen der Technologien aus dem Enterprise 2.0-Umfeld für sein Unternehmen aktiv nutzen möchte.

Die Ausgangsbasis bei der adidas Group beschreibt er wie folgt:

“Ausgangsbasis bei uns sind etwa 25 Intranet-Inseln, die alle historisch gewachsen, unterschiedlich gestaltet und in der Zwischenzeit auch vielfach technologisch veraltet sind. Da es bei dieser Ausgangssituation sehr schwer für unsere Mitarbeiter ist, überhaupt an Informationen zu kommen, haben wir dies als Motivation genommen, ein Intranet neu aufzubauen und wollen in den kommenden Monaten die bestehenden Inseln durch unsere neue Lösung ersetzen.”

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Enterprise 2.0 Executive Forum

Enterprise 2.0 Forum

Als Moderator des Enterprise 2.0 Executive Forums am 18.09.2008 in Köln hatte ich die Chance, mit einigen Referenten vorab ein Gespräch zum Thema Enterprise 2.0 zu führen. Fragestellungen, die mich interessierten waren u.a.

  • Mit welcher Herausforderung aus dem Enterprise 2.0-Umfeld beschäftigen sich die Referenten aktuell? Wie zukunftsträchtig sehen sie das Thema?
  • Wie würden die Referenten mit einfachen Worten – beispielsweise ihrem CEO oder auch jemandem, der sich bislang nicht mit dem Thema beschäftigt hat – erklären, was Enterprise 2.0 eigentlich ist?
  • Was ist aus Sicht der Referenten nach ihren Erfahrungen die grundsätzliche Idee (der zentrale Ansatz) hinter Enterprise 2.0? Wie werden sich die Unternehmen verändern? Wie bekommt man die Grundprinzipien von Enterprise 2.0 im Unternehmen unter einen Hut?
  • Wer sind in ihren Unternehmen die Treiber/die Promotoren hinter dem Thema Enterprise 2.0?
  • Welche Potentiale sehen die Referenten in ihren Unternehmen beim Thema Enterprise 2.0 (kurz-, mittel- und langfristig)?
  • Was sind typische Stolpersteine/Barrieren für das Thema Enterprise 2.0? Welche Empfehlungen können die Referenten dazu aufgrund ihrer Erfahrungen den Kollegen aus anderen Unternehmen mitgeben?

Diese Gespräche können in den kommenden Tagen in Form von Interviews auf der Website des Forums nachgelesen werden. Ich werde hier im Rahmen dieser Reihe auf die Interviews eingehen, diese aus meiner Sicht bewerten und in den Kontext aktueller Entwicklungen im Enterprise 2.0-Umfeld einbinden.