Social Business

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Mit Reverse Mentoring und der Gen Y die Chancen des digitalen Wandels nutzen

Mit Reverse Mentoring erfolgreich in die Zukunft des Unternehmens starten

Reverse Mentoring  ist aktuell dabei eine Menge an Aufmerksamkeit zu gewinnen. Vorreiter sind vor allem Unternehmen, die sich vom Reifegrad her als “socially mature” betrachten. Insbesondere in den USA, wo Reverse Mentoring bereits in den Fernsehnachrichten des Wall Street Journal Live thematisiert wird, scheint dieses neue und attraktive Lernformat, zu einem festen Bestandteil der Personal- und Organisationsenwicklung in den Unternehmen zu werden. Dies belegen unter anderem Beispiele von General Electric, IBM, HP, Dell & Cisco.

Auch in Deutschland haben fortschrittliche Unternehmen diesen Trend erkannt und nutzen Reverse Mentoring als Einstieg, um die Führungskräfte in die Lage zu versetzen, die Herausforderungen des digitalen Wandels zukunftsorientiert zu gestalten:

“Die Beispiele von Google oder Unilever & Co. sind keine Spaßkonzepte oder Wellness-Oasen für die digitale Boheme. Dahinter stehen hart gerechnete Business Cases und der Impact von Arbeitskultur auf die Erreichung der Unternehmensziele. Daher sind Konzeption und Implementierung neuer Arbeitsformen wichtige Bausteine in einer Enterprise 2.0-Transformation.” (Stephan Grabmeier – Innovation Evangelists)

Aussagen wie „Ich kann zu Hause ein besserer Chef sein als im Büro ein guter Papa” aus der Telekom-Kampagne „Werde Chef Deines Lebens”, bestätigen ebenfalls diesen Trend.

Unternehmen wie die Deutsche Telekom AG, Lufthansa, Merck und Bosch haben in Deutschland schon erfolgreich Reverse Mentoring Programme gestartet oder sind dabei, diese fest in ihre Personalentwicklung zu integrieren. Zudem gibt es immer häufiger Meldungen aus der deutschen Presse. Weiterlesen

Communitys und die Führungskultur

NetzwerkWas erwarten Führungskräfte von einem Corporate Social Network bzw. von Unternehmensinternen Communitys?

Wir befragten Führungskräfte in verschiedenen Unternehmen im Rahmen unserer Reverse Mentoring Maßnahmen. Das Ergebnis ist daher auch nicht repräsentativ, soll aber zwei Richtungen aufzeigen, mit welch unterschiedlichen Strategien die Unternehmen Enterprise 2.0 bzw. Social Collaboration starten.

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Communitys und die Arbeitsorganisation

NetzwerkSchaut man auf die aktuellen Themen der Veranstaltungen zu Enterprise 2.0 und Social Business fällt auf, dass wir in eine neue Phase kommen. Nach Diskussionen um Enterprise Social Netzwerke und Intranet, Best Practices, Treiber, Herausforderungen, Einführungs- und Kommunikationsstrategien, Enabling und ähnliche Themen kommen wir jetzt zu den Schlüsselthemen für eine nachhaltige Transformation, zu organisatorischen Maßnahmen oder zur Organisationsentwicklung mit Fragestellungen:

  • Wie sieht eine digitale Arbeitsorganisation aus?
  • Was sind darin die Arbeitsprinzipien und -prozesse?
  • Was sind die Werkzeuge und Managementmethoden im Social Business?

Hier lassen sich die Unternehmen nicht so gerne in die Karten schauen oder ich vermute eher, sie haben auch noch nicht allzuviel vorzuweisen. Viele reden über Adoption und meinen damit Maßnahmen zur Einführung und Initialisierung von Social Business, sind aber noch weit entfernt von einer organisatorischen Transformation.

Wenn es um Anpassungsmechanismen für Organisationen im Zeitalter von beschleunigten Innovationsprozessen geht, kommt man an einer Person kaum vorbei. John Paul Kotter, Harvard Professor für Management, hat für eine erfolgreiche Organisationsentwicklung klare Worte. Danach verfügt seine Duale Organisation am besten über die notwendigen Strukturen und Werkzeuge, um sich in agilen Märkten – exponentielles Wachstum, hohe Geschwindigkeit und Vielzahl von Veränderungen – zu behaupten, d.h. es sind beide Organisationsformen Hierarchie und Netzwerk notwendig, um einerseits effizient andererseits aber auch agil arbeiten zu können.

 

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Wer ist in den Unternehmen für Enterprise 2.0 und Social Business verantwortlich?

Eine Vielzahl an Studien der vergangenen Jahre beschäftigt sich mit der Frage wer die Treiber bei der Einführung von Enterprise 2.0 sind bzw. welche Bereiche Web 2.0-Technologien nutzen. Typische Fragestellungen nach den Treibern sind:

  • Von wem geht die Initiative für Social Collaboration aus?
  • Wer im Unternehmen ist für das Thema Enterprise 2.0 bzw. Social Business hauptverantwortlich?
  • In welcher Abteilung ist das zentrale Koordinationsteam für solche Initiativen anzutreffen?
  • Wer unterstützt am häufigsten die Integration von sozialen Techniken in Geschäftsprozesse?

Zu den Bereichen die Web 2.0-Technologien nutzen, findet man Fragestellungen wie:

  • Welche Bereiche im Unternehmen setzen Social Media ein?
  • Welche Bereiche ziehen den größten Nutzen aus Web 2.0-Tools?
  • Welche Abteilungen sind die aktivsten Nutzer von internen Enterprise 2.0-/Social Business-Lösungen?
  • Wo im Unternehmen sitzen die Social Media-Praktiker?

Dazu haben wir rund 90 Studien zu diesen Themen im Zeitraum von 2007 bis 2013 ausgewertet. Um Trends zu erkennen, haben wir zwei Gruppen gebildet. Die eine Gruppe umfasst Studien bis einschließlich 2010, die andere Gruppe solche von 2011 bis heute.

Der Vergleich der beiden Gruppen zeigt zunächst einmal, dass das Thema in den Unternehmen an Bedeutung gewonnen hat.  Was die folgende Grafik zeigt ist, dass sich alle Bereiche sowohl in ihrer Social Media Nutzung als auch in ihrer Rolle als Treiber für die Einführung weiterentwickelt haben.

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Unternehmenskommunikation hat Nachholbedarf bei Social Media

Social Media Relations werden immer mehr zu einem wesentlichen Bestandteil professioneller Öffentlichkeitsarbeit  im Hinblick auf das strategische Themensetting. Unternehmensmedien dienen dabei generell der Identifikation und dem Commitment (Engagement), der Information und der Transparenz sowie der Interaktion mit Mitarbeitern, Kunden und anderen Stakeholdern.

Den Handlungsrahmen im internen Kommunikationsbereich beschreibt die folgende Definition am besten:

„Interne Kommunikation ist ein Instrument der Unternehmenskommunikation, welches mittels  klar definierter, regelmäßig oder nach Bedarf eingesetzter und kontrollierter Medien die  Vermittlung von Information sowie die Führung des Dialogs zwischen der Unternehmensleitung und den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sicherstellt.” (Meier, Philip, 2002).

Im Hinblick auf die externen Zielgruppen der Unternehmenskommunikation ist die Zusammenarbeit mit den Medien ein zentraler Erfolgsfaktor. Gerade für die Unternehmensreputation gilt es heutzutage als große Chance sich mit meinungsführenden Bloggern und Twitter-Nutzern zu vernetzen.

Bevor ich auf die einzelnen Handlungsfelder und Maßnahmen genauer eingehe, möchte ich die Ergebnisse der Studien der letzten drei Jahre zur Rolle der Unternehmenskommunikation als Treiber für Enterprise 2.0 und Social Business auswerten:

Die Rolle der UN-Kommunikation bei der Einführung

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Social Business und die Rolle von HR

Einige HR-Abteilungen und Social-Media-Pioniere der Personalarbeit haben mit ihren Initiativen im Personalmarketing beachtliche Erfolge erreicht. Aber sind diese Erfolge bei der Schaffung einer attraktiven Arbeitgebermarke auch eine tragfähige Grundlage zur unternehmensweiten Einführung von Enterprise 2.0 und Social Business? Die Studien zeigen dazu ein eher verhaltenes Bild:

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Die IT schafft wichtige Voraussetzungen für den erfolgreichen Einsatz von sozialen Technologien

Schaut man sich die Enterprise 2.0- und Social Business-Studien aus den letzten drei Jahren an, so erkennt man im Hinblick auf die Rolle der IT-Abteilung als treibende Kraft folgendes Bild:

  • In unserer Enterprise 2.0 Studie 2010  stellten wir fest, dass die IT-Abteilung nur bei 18% der Unternehmen ein zentraler Treiber bei der Einführung ist.
  • Auch die Analysten vom  Harvard Business Review kamen im Jahr 2010 mit 15% zu einem ähnlichen Ergebnis.
  • Die Studien aus dem Jahr 2012 von  Deloitte 2012  und  AIIM 2012  gehen dann von einer höheren Bedeutung der IT für die Einführung aus. Fasst man bei Deloitte die hauptsächlich und teilweise treibenden Kräfte zusammen (ca. 60%), findet sich die IT hier an zweiter Stelle wieder. Bei AIIM spielt die IT bei der Integration sozialer Techniken mit knapp 35% sogar die Hauptrolle.
  • Bitkom bestätigt 2013  dann unter ITK-Unternehmen mit 15% wieder das Bild aus dem Jahr 2010.
  • Die  Altimeter Studie 2013 kommt ebenfalls  zu dem Ergebnis, dass sich bei 20% der befragten Unternehmen Personen in den IT-Abteilungen finden lassen, die sich mit dem Thema Einführung von Social Business federführend beschäftigen.
  • PAC weist in ihrer aktuellen Studie 2013 der internen IT gar nur 11% zu und stellt darüber hinaus fest, dass „Social Collaboration”- Projekte in den allermeisten Fällen nicht als IT-Projekt initiiert, koordiniert und finanziert werden.

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Social Business: Wer sind die treibenden Kräfte bei der Einführung?

Wie Altimeter in ihrer Studie 2013 feststellt, drängen soziale Mechanismen mittlerweile in alle Unternehmensbereiche vor. Durch die Möglichkeiten der sozialen Vernetzung rücken die einzelnen Bereiche näher zusammen, während die Interdependenz zunimmt.

Altimeter 1.Post
Quelle: Altimeter 2013 – The Evolution of Social Business – Six Stages of Social Business Transformation

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Social Business: Aus dem Hype ist Realität geworden


Unsere im Jahr 2011 erstellte Social Business Studie zeigte, dass die Anwendungen von Social Business innerhalb der Unternehmen, die wir als “Blaupausen” beschrieben und systematisiert haben, sich zunehmend durchsetzen. Schon damals konnten wir den zunehmenden Wandel der Unternehmen durch Social Media erkennen. Zudem stellten wir im Vergleich zum Vorjahr eine deutliche Verlagerung von der “Early Adopter”-Gruppe hin zur “Late Majority” fest. Das sind diejenigen, konservativ geprägten Unternehmen, die sich neuen Trends erst dann widmen, wenn ein klarer Nutzungsnachweis vorhanden ist und die Gefahr besteht den Anschluss zu verlieren.

Wie die aktuellen Ergebnisse verschiedener Studien belegen hat sich dieser Trend fortgesetzt:

  • Bezüglich der Erfahrungen einzelner Fachbereiche zeigt sich in der aktuellen  PAC Studie 2013, dass knapp 60% aller befragten Unternehmen mindestens erste Pilotprojekte in Bezug auf “Social Collaboration” gestartet haben. Ca. 10% geben an, die Einführung bereits vollständig umgesetzt zu haben, während weitere 22% noch gar keine Erfahrungen in diesem Bereich besitzen.
  • Die AIIM Studie aus dem Jahr 2012 zeigt, dass derzeit 75% der untersuchten Unternehmen soziale Technologien intern in der ein oder anderen Form nutzen. 30% verfügen über eine unternehmensweite Plattform, auf der alle Informationen zum Kommunikations- und Kollaborationsaustausch zentral bereitgestellt werden können.
  • Ein Längsschnittvergleich in der Studie von McKinsey 2013 belegt im untersuchten Zeitraum von 2009-2012 eine deutliche Zunahme der Nutzungshäufigkeit von sozialen Technologien. Starken Zuwachs findet man hier insbesondere bei den sozialen Netzwerken, den Blogs und dem Microblogging. Als neue Schwerpunkte sind 2012  Online-Videokonferenzen und der kollaborative Dokumentenaustausch dazugekommen, wobei sich die Videokonferenzen zugleich an die Spitze der am häufigsten genutzten Technologien gesetzt haben.

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Enterprise 2.0: Was tun, wenn der erste Schwung vorbei ist?

Zunächst besteht viel Interesse an Enterprise 2.0, nach einer zunächst erfreulichen Entwicklung stagniert aber häufig die weitere Ausdehnung. Woran kann das liegen? Was kann man in einer solchen Situation tun? Mit möglichen Handlungskonzepten für die unternehmensweite Weiterentwicklung von Enterprise 2.0-Initiativen haben sich Enterprise 2.0-Praktiker in einem Workshop der Enterprise 2.0 Community, organisiert von n:sight Research, beschäftigt.

Als Ausgangssituation wurde ein Unternehmen angenommen, das die Pilotphase von Enterprise 2.0 überstanden und die initiale Einführungsphase hinter sich hat. Aber bei der unternehmensweite Nutzung in der Breite zunehmend schleppend vorankommt:

  • Die Einführung von Enterprise 2.0 wird nicht von allen Mitarbeitern in gleicher Weise angenommen.
  • Nach einer zunächst positiven Entwicklung stagniert die weitere Verbreitung.
  • Enterprise 2.0 macht sehr deutlich auf organisatorische Schwachstellen aufmerksam.
  • Es besteht die Herausforderung, die Veränderungen in Bezug auf neue Arbeitswelten, die Geschäftsprozesse und die Unternehmenskultur auf das ganze Unternehmen in einer systematischen Art und Weise auszudehnen.

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