Corporate Strategy

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Wandel in der Unternehmenskultur oder die neue Authentizität

Das Web 2.0-Paradigma propagiert die verteilte Erstellung und Nutzung von Webinhalten durch jeden potentiellen Nutzer. Jede Information und Meinung kann veröffentlicht und gefunden werden. Aktuelle oder von mehreren Nutzern als interessant eingestufte Inhalte werden durch Verlinkung, Blogging, Tagging und Bookmarking prominent platziert und erhalten dadurch in Suchmaschinen ein hohes Ranking. Durch diese systematische Vernetzung von Inhalten mit Inhalten, aber auch mit Personen und zwischen Personen entsteht eine sehr offene Informationskultur, auf die eine Unternehmenskommunikation reagieren muss. Einer falschen Werbeinformation wird schnell und typischerweise „laut” widersprochen und negative Schlagzeilen können impliziert werden.

Dies erfordert eine offene und ehrliche Unternehmenskommunikation, deren Wert auch durch Authentizität bestimmt wird. Corporate Blogging ist typischerweise dann erfolgreicher, wenn persönliche und offizielle Statements miteinander verbunden werden. Der stärkere Wettbewerb mit vielen ähnlichen Anbietern erfordert die individuelle Gestaltung von Werbebotschaften. Allgemeingültige, positive Statements und Erfolgsgeschichten sind meist austauschbar. Der (potentielle) Kunde ist interessiert an konkreten Aussagen, auch zu besonders kritischen Fragen. Das Erfolgskriterium Qualität einer Information wird bestimmt durch Wahrheitsgehalt und Wert für den Kunden. Dies kann durch Technologien zwar dargestellt, muss aber durch Themen und Inhalte gestaltet werden.

Moderne Unternehmenskommunikation im Internet hat zum Ziel, nicht nur einen einseitigen, passiven Informationskanal zum Kunden aufzubauen, sondern einen Dialog mit dem Kunden zu beginnen, Kommunikation zuzulassen, auch wenn sie unbequem wird, zum Mitmachen aufzufordern und Kooperation zu unterstützen, auch wenn nicht immer alle Antworten vorliegen. Der Informationskanal “Website” entwickelt sich mit Web 2.0 zum Ressonanzraum, den es gemeinsam auszufüllen gilt.

Ressonanzraum Web 2.0

Innovation – The Five Disciplines for Creating What Customers Want

Curtis R. Carlson: The Journey of Innovation Innovation ist eine Reise, kein Event, ein Prozess, der ein System benötigt, ähnlich TQM. Dr. Curtis R. Carlson, Präsident und Geschäftsführer von SRI International: Schneller neuen Kundennutzen zu schaffen, verspricht er in seinem Buch “The Five Disciplines for Creating What Customers Want”.

Wie sein Innovationsverfahren “der fünf Disziplinen zur Innovation” funktioniert, präsentiert er auf dem 2. Dresdner Zukunftsforum. Das Framework für eine innovative Organisation umfasst:

  • Important Customer Need
  • Value Creation
  • Innovation Champion
  • Innovation Team
  • Organisational Alignment

Der Schlüssel, um die Herausforderungen der expontential Economy und dramatischen Entwicklung der Lifetime von großen Unternehmen entgegenzuwirken, ist die Innovation.

Ein gewisser Deja-vue Effekt: Die Kerndisziplinen zum Aufbau einer lernenden Organisation von Peter Senge 1990? Das Ziel geht in dieselbe Richtung: eine Methode und systematische Vorgehensweise für die Innovationsfähigkeit in einer Organisation zu etablieren.

Corporate Responses to Future Trends

Richard Scase on topics that include the future of the organisation, shifting work patterns, the role of IT transforming the corporation, 21st-century style of management, creative thinking in management and the impact of global events on business strategies.

[Duration: 27:00 min, for replay please click a second time after the startup screen]
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A VC’s View of Web 2.0

An interesting interview with Ray Lane of Kleiner Perkins about Web 2.0 in BusinessWeekonline:

“Does that mean that ultimately big companies, such as existing software companies, will get most of this business?

Not necessarily. I see a lot of software companies today saying, “We’re going to change our business from a product company to a service company and put our software online.” But there are problems with that.

No. 1, the software company typically does not have the DNA to be a service company. It is a software company because the smartest guys in the company are developing new code, and that’s what they want to do, as opposed to what is the boring task of serving a customer. Salesforce.com does that. They’re not a perfect company, but they were developed with an intent from the start to be a service company.

Also, product management is different. The sales force is different. Every function of the company needs to be changed if you’re serious about being a service company. It’s a two- or three-year transition at minimum. It’s not a flip of the switch.”