Corporate Wiki

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KnowTouch 2018: Learning Organization – Where Corporate HR meets Corporate IT

Verfügbarkeit von Enterprise 2.0-Technologien

In den letzten Jahren haben Enterprise 2.0-Technologien einen Reifegrad erreicht, der in den Unternehmen einen umfassenden Einsatz mit einer großen Anzahl an Nutzern ermöglicht. Man findet sowohl leistungsfähige Open Source-Angebote für dedizierte Tools als auch ausgereifte Angebote von integrierten Plattformen von großen Softwareunternehmen. Die Lösungsangebote der Softwareanbieter sind auf unterschiedliche Zielgruppen (z.B. global agierende Konzerne, mittelständische Unternehmen, Netzwerke von Unternehmen) ausgerichtet. Die Lösungen werden je nach Anbieter als On-Premise-Angebot, in der Cloud oder in hybrider Form angeboten.

Marktforschungsinstitute wie Gartner (Gartner’s Magic Quadrant for Social Software) [1], Forrester (Forrester Wave Enterprise 2.0 Social Platforms) [2], IDC (IDC MarketScape Worldwide Enterprise Social Networks Vendor Assessment) [3], Ovum (Ovum Decision Matrix: Enterprise Social Networking) [4] oder Lecko (Lecko Enterprise Social Nets study) [5] stellen, teilweise in regelmäßigen Abständen, ihre Bewertung der Lösungsangebote der Softwareanbieter vor.

Market Research Platform Studies

Schaubild: Marktstudien zu Enterprise 2.0-Technologien

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Social Business Einführungsworkshop

IBM Social Business Jam CampAm 21. Oktober 2011, dem dritten Tag des IBM Social Business JamCamp vom 19. und 21. Oktober 2011 in Frankfurt/Main, behandeln Peter Schütt, René Werth und Joachim Niemeier in einem Workshop mit den Teilnehmern, wie man sich ganz praktisch im Unternehmen auf den Weg zum Social Business oder Enterprise 2.0 begibt. Hier geht es zur Anmeldung.

Von Lehrern lernen: Einführung eines Wikis

Der D-ELINA School wurde vom Deutschen Netzwerk der E-Learning Akteure (D-ELAN e.V.) zum ersten Mal auf der Bildungsmesse didacta in Stuttgart vergeben. Prämiert wurde mit Energenius eine Software-Reihe zweier Schüler, in der Lehrplanstoff spielerisch vermittelt wird. In der Kategorie Lehrer wurde das RMG-Wiki, das Schulwiki des Regiomontanus-Gymnasiums in Hassfurt prämiert.

Stellvertretend für das Team nahmen Maria Eirich und Andrea Schellmann (Foto rechts) den Preis entgegen. Näheres zur Preisverleihung auf der D-ELINA Website. Ich habe mit den beiden Lehrerinnen darüber gesprochen, welche Erfahrungen sie mit der Einführung des Wikis gemacht haben. Mich interessierte dabei, ob man diese auch in die Unternehmen übertragen kann. Mein persönlicher Eindruck: man kann. Die Einführung begann vor fünf Jahren, inzwischen sind sämtliche Fächer und deren Lehrer eingebunden und das völlig freiwillig. Wie auch in den Unternehmen gab es anfänglich Skeptiker und natürlich solche, die sich nicht trauten, weil sie technisch nicht so versiert waren. Nachdem dann aber Schüler nicht mehr in die Pausen wollten, sondern noch nach der Schulstunde im Wiki weitermachen wollten, wurden auch Skeptiker und Kritiker aufmerksam und beschäftigten sich zunehmend mit den neuen Möglichkeiten im Unterricht. Etwas für Schüler offensichtlich Attraktives, das fesselt, wo sie mitarbeiten möchten, kann pädagogisch-didaktisch nicht falsch sein. Der Wettbewerb begann: wer bietet den spannendsten Wiki-Unterricht. Die Unterstützung war und ist wichtiges Element. Dies sieht man auch im Wiki. Sie wird durch viele Hilfeseiten und Ansprechpartner gewährleistet. Drei aus meiner Sicht wichtige Botschaften zur Übertragbarkeit auf Unternehmenssituationen:

  1. Vormachen
  2. Wettbewerbsituationen herbeiführen
  3. Unterstützung und Qualifikation anbieten

Und noch etwas ist anders in dieser Schule: die Organisationsprozesse. Es gibt keine Klassenzimmer mehr. Die Schüler kommen zu den Lehrern, nicht umgekehrt, wie ich es auch noch kenne. Die Vorteile für beide Seiten sind bestechend. Die Lehrer können sich ihr Zimmer nach dem Unterrichtsbedarf einrichten, was dazugeführt hat, dass auch private Investitionen getätigt wurden und die technische Ausstattung auf sehr hohem Niveau ist. Die beiden Schülerinnen, die dabei waren, trauern ihren Klassenzimmern nicht nach, sondern finden es gut, wenn man sich nach jedem Unterricht in einen neuen Raum begibt und sich bewegen muss. So können sie abschalten und neue Konzentration aufbauen.

Ich kenne in meinem persönlichen Umfeld kein ähnlich innovatives Gymnasium. Die Leistung dieser Schule, in der man, anders als in Unternehmen, nicht mit Incentives, Zielvereinbarungen und Karriereversprechen sondern mit freiwilligen Mitarbeitern ein Wiki eingeführt hat, hat mich beeindruckt. Schade, dass es nicht mehr machen. Dann hätten wir nämlich gut vorbereitete Menschen für die Unternehmen.

Implementierung eines Qualitätsmanagementsystems im Enterprise 2.0

Kann man eine Zertifizierung nach ISO 9001 mit einem Wiki unterstützen? Geometrica, ein weltweit agierender Dienstleister für innovative Architekturen, hat dies versucht und seine Erfahrungen in Form einer Fallstudie dokumentiert. Eine Zertifizierung erfordert die aktive Mitwirkung vieler Personen, und jeder, der diesen Prozess schon mal mitgemacht hat, wird bestätigen, dass die folgende Erkenntnis nicht untypisch ist:

“As we emailed back and forth word-processed drafts, edits, comments, discussions, agreements, disagreements, meeting minutes, etc., it quickly became apparent that the procedure was horrendously inefficient — and the job momentous.”

Für die erfolgreiche Implementierung eines Qualitätsmanagementsystems ist eine kooperative Zusammenarbeit und die Beteiligung vieler Mitarbeiter erforderlich. Das hört sich doch ganz nach Enterprise 2.0 und einem Einsatzfeld für ein Wiki an.

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Wissensmanagement im Enterprise 2.0

Eigentlich wollte ich heute einen Post zu den gescheiterten Wiki-Projekten aus dem letzten Jahr schreiben. Schnell hatte ein engagierter Mitarbeiter ohne Unterstützung der IT-Abteilung ein Wiki installiert und seinen Kollegen und Chefs mit glänzenden Augen erzählt, was man damit jetzt alles anfangen könnte. Hinweise und Fragen im Hinblick auf eine inhaltliche Strukturierung, eine Mindestmenge an Inhalten für den Start, die Nutzbarkeit der Wiki-Syntax durch die Mitarbeiter, eine Einführungsstrategie u.ä. wurden damit abgetan, daß das alles im Web 2.0 auch nicht erforderlich ist. Und nun sieht man mit Erstaunen, daß es rund um das schöne Corporate Wiki im Unternehmen “verbrannte Erde” gibt und das ganze Projekt Gefahr läuft, auf der schon beträchtlichen Halde an gescheiterten IT-Projekten zu landen.

Als ich so im Sammeln der Argumente war, worin sich Web 2.0 und Enterprise 2.0 unterscheiden, ist mir die Präsentation “Der Wikipedia-Irrtum” von Simone Happ und Frank Wolf aufgefallen.

[slideshare id=915912&doc=wissensmanagement11-1231929686953638-3]

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Enterprise und Interprise 2.0 bei der SYNAXON AG

Zwei Videos geben in komprimierter Form einen Eindruck, wie Enterprise 2.0 bei der SYNAXON AG realisiert wird. Das erste Video mit Frank Roebers, Vorstandssprecher der Synaxon AG, enthält spannende Aussagen zur Effizienz von Enterprise 2.0 sowie einen Ausblick auf die nächsten Entwicklungsstufen.

Die radikale Konsequenz von Enterprise 2.0 ist: Im Unternehmen darf jeder jederzeit jede Regel mit sofortiger Gültigkeit ändern.

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Innovationen mit Social-Networking-Ansätzen und semantischen Technologien fördern

WissenNach der Studie „Wissensmanagement 2006-2010” des BITKOM kann Social-Networking unterstützt durch geeignete Werkzeuge die Innovationsleistung von Unternehmen erhöhen. Auch Lernangebote werden erheblich von Social-Networking-Lösungen profitieren. Die Autoren der Studie geben folgende Einsatzbeispiele als neue Impulse für zukünftige Intranetlösungen:

– Mitarbeiter informieren sich gegenseitig durch Bookmark-Sharing,
– die Expertise-Erkennung erfolgt durch semantische Verfahren wie „Tagging”,
– RSS oder ATOM-Feeds ermöglichen eine persönlich gesteuerte, effektive und feingranulare Informationsversorgung,
– eine gemeinsame Erarbeitung von komplexen Texten bis hin zur Erstellung von Wissensdokumentationen wird durch Wiki-Technologien unterstützt und
– Informationen werden durch Podcasting verbreitet, damit werden die Mitarbeiter unmittelbar adressiert.

Web 2.0: Unternehmen müssen jetzt aktiv werden

Prof. Nora BarnesDas Thema “Web 2.0” richtete sich bislang vor allem an die Endkonsumenten. Nach viel Marketingwirbel im Jahr 2006 um den Begriff “Web 2.0” rücken nun die Nutzungsmöglichkeiten in den Unternehmen in den Mittelpunkt. Die zweite Studie von Prof. Nora Barnes von der Universität Massachusetts Dartmouth und Eric Mattson, einem Marketingberater, untersuchte dazu die 500 am schnellsten wachsenden Unternehmen in den USA zum Einsatz von „Social Media” im geschäftlichen Umfeld.

Die Ergebnisse der Studie lassen die Vermutung zu, dass der Durchbruch viel schneller als erwartet kommen wird: “As one of, if not the, first studies of social media adoption with statistical significance, this research proves conclusively that social media is coming to the business world and sooner than many anticipated.”
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