Wirtschaftlichkeit von Software-as-a-Service

Home / Anwendungen / E-Commerce / Wirtschaftlichkeit von Software-as-a-Service

Logo Insight E-CommerceAuf der Veranstaltung „Insight E-Commerce” am 8. November in Jena gaben Stephan Schambach (Demandware Inc.) und Hendrik Hoppe (T-Systems Multimedia Solutions GmbH) einen Einblick in die Kostenstrukturen und den Kundennutzen von Software-as-a-Service (SaaS) E-Commerce Technologien.

E-Commerce Verantwortliche beklagen nach einer Forrester-Studie, dass sie heute 65 – 80% ihres Etats für Betrieb und Pflege ausgeben müssen. Die Eigenentwicklung und der Betrieb einer individuell entwickelten E-Commerce-Plattform bringt daher nach Aussagen von einigen E-Commerce Verantwortlichen keine Wettbewerbsvorteile und bindet vor allem Ressourcen, die viel effektiver für Merchandizing, Marketing und Service eingesetzt werden könnten.

In ihrer Präsentation schlüsselten Schambach und Hoppe den wirtschaftlichen Nutzen einer E-Commerce-Lösung auf SaaS-Basis im Vergleich zu einer individuell entwickelten Plattform auf.

[slideshare id=169091&doc=software-as-a-service-ecommerce-technologien-1195233144839089-3]

Bei der Wirtschaftlichkeitsbetrachtung ergeben sich unterschiedliche Effekte:

  • Chart 2/7: Einmalige Lizenzkosten plus 20% jährliche Wartungskosten bei der Lizenzlösung im Vergleich zu Kosten, die sich bei der SaaS-Lösung am Geschäftsergebnis orientieren („Pay as You Go”).
  • Chart 3/7: Bei einer Lizenzlösung wird zusätzlich jährlich Zeit und Personal für Implementierung, Integration, Customizing, Erweiterungen usw. benötigt. Beim SaaS-Modell stehen die neusten Werkzeuge immer zur Verfügung („immergrüne Software”).
  • Chart 4/7: Die Projektkosten einer SaaS-Lösung fallen nur einmalig an und sind zudem durch den standardisierten Werkzeugkasten häufig noch geringer als die Projektkosten einer Lizenzlösung. Funktionale Erweiterungen sind fester Bestandteil des SaaS-Modells, die Plattform ist daher immer State-of-the-Art.
  • Chart 4/7: Beim Einsatz einer Lizenzlösungen muss eine eigene Infrastruktur mit hoher Verfügbarkeit und Performance betrieben werden, die auch steigendem Traffic gerecht wird. Beim SaaS-Modell wird die Performance und Zuverlässigkeit vom Anbieter sichergestellt und garantiert.
  • Chart 5/7: Im Vergleich zur SaaS-Lösung werden bei Lizenzlösungen in den Unternehmen immer wieder neue Skills gebraucht, um die neue Plattform betreiben zu können.
  • Chart 6/7: Und nach drei bis vier Jahren beginnt bei einer Individuallösung häufig der Neuaufbau des Systems, da die Plattform wegen Altersschwäche grunderneuert werden muss.

Ergänzend zu diesen Wirtschaftlichkeitsbetrachtungen ist der Innovationsaspekt ein zentrales Argument. Unternehmen, die das SaaS-Modell nutzen, können Innovationen im E-Commerce viel einfacher ausprobieren und nutzen. Und die Mitarbeiter haben dadurch immer die aktuellen digitalen Werkzeuge für ein effektives Merchandizing, Marketing und Service zur Verfügung.

Die vollständige Präsentation mit Fallbeispielen kann hier abgerufen werden.